Empfänger unbekannt
Sie sind beste Freund. Gemeinsam führen Max Eisenstein und Martin Schulze eine erfolgreiche Kunstgalerie in San Francisco, die sie gemeinsam aufgebaut haben. 1931 packt Martin die Sehnsucht nach Heimat. Er zieht mit seinen Söhnen und seiner Frau Elsa wieder nach Deutschland. Max bleibt alleine zurück.
Ein inniger Briefwechsel zwischen dem deutschstämmigen Juden und dem Deutschen Martin beginnt. Zwischen den Zeilen blüht die Freundschaft der beiden Männer auf. In einem seiner Briefe legt Max seinem Freund Gisela ans Herz. Seine Schwester ist Schauspielerin und lebt in Wien. Einst hatte die mit dem verheirateten Martin eine stürmische Affäre, die immer noch in ihm nachwirkt.
Durch die Machtergreifung Hitlers beginnt sich 1933 nicht nur das Land zu verändern. Auch die Freundschaft der beiden Männer verschiebt dich langsam, denn Martin fühlt sich immer mehr zum Nationalsozialismus hingezogen. Ein jüdischer Freund wird undenkbar. Die Freundschaft zerbricht. Gleichzeitig führt ein ersehntes Engagement Gisela nach Berlin. Max sieht seine Schwester in grosser Gefahr und bittet Martin ein letztes Mal um Hilfe,
Eine grosse Geschichte über Freundschaft, Liebe und Verrat. Kein andere Briefroman macht den Vorgang des Erwachens von Populismus so deutlich wie der von Kressmann Taylor. Als «Empfänger unbekannt» 1938 in den USA erstmals erschienen, war das Echo überwältigend. Über 60 Jahre später wurde der Briefroman auch in Europa zum Bestseller.
Eintrittspreis: Normal 25.- CHF / Auszubildende 15.- CHF
Reservation unte rinfo@chinoworb.ch
Sprache:
Altersbegrenzung: FSK ab 15 Jahren